Liebe SoLawistinnen und SoLawisten,
falls Ihr Euch jetzt fragt, inwieweit wir von der derzeitigen Krise betroffen sind, hier ein paar Infos. Wir machen weiter. Das Frühjahr steht vor der Tür und wir wollen gesundes Gemüse für Euch anbauen! Wir beliefern euch wie gehabt und gehen stark davon aus, das das solidarische Teilen weiter so gut funktioniert! Wir hoffen, daß wir hier möglichst alle fit bleiben, um unsere Arbeit machen zu können. Wer jetzt wegbleibt, sind unsere internationalen Helfer. In der letzten Saison haben mehr als 20 internationale Helfer aus 11 Ländern insgesammt über 60 Wochen lang auf dem Feld mitgearbeitet, das entsprach ca.2400 Stunden, mehr als einer Vollzeitstelle.
Darum werden wir Euch immer wieder einladen! Vielleicht hat der eine oder andere jetzt mehr Kapazitäten auf Grund der Krise. Der Virologe Drosten hält an die frische Luft gehen für die beste Idee! Und Sicherheitsabstände sind auf dem Acker gut einzuhalten. ;-)
Und natürlich sind auch unsere drei Kinder zu Hause und wir wollen nach ihnen schauen, d.h. einer von uns ist mehr oder weniger mit den Kinder beschäftigt, daß sie ihre Schulaufgaben machen und vielleicht auch sinnvoll in den Ablauf integriert sind. --Übrigens sind wir jetzt auch offizieller Lernort Bauernhof und wollen auf dem neuen Acker einen Spielplatz auch für Eure Kinder einrichten, aber erst mal wollen die nächsten 5000 Pflanzen und viele viele Zwiebeln in die Erde. https://bak.hessen.de/
Aber sonst freuen wir uns ungebremst auf den Frühling! Bitte laßt Euch nicht von Panik und Angst übermannen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Kümmert Euch um Eure körperliche Gesundheit ( =SoLawi Gemüse) seelische Gesundheit (=Bewegung in der Natur) und geistige Gesundheit(= z.B. meditieren, beten, positiv Denken) und kümmert Euch um Eure Mitmenschen, verhaltet Euch verantwortungsvoll.
Wir sehen hier eine Prüfung für unsere Menschengemeinschaft, die vermutlich auch durch menschliches Handeln verursacht wird. Laut Sonia Shah, LE MONDE diplomatique 3/2020 entstand das Sars-Coronavirus auch auf Schlachttiermärkten - sonst ungefährliche Erreger werden durch menschliche Naturzerstörung dem Menschen gefährlich, so auch bei Ebola. Wir hoffen, daß wir wieder lernen, unser Leben den natürlichen Gegebenheiten anzupassen!
Zum Anteil diese Woche:
Es gibt frischen Spinat aus Bodos Gewächshaus! Er wird noch nicht ganz für alle reichen. Zwei Freitagsgruppen bekommen stattdessen Chinakohl bzw. Weißkohl und dafür nächste Woche ihren Spinat.
- Postelein und Asiasalat
- Spinat oder Chinakohl bzw. Weißkohl
- Lauch
- Sellerie
- Zwiebeln
- Möhren
- Kartoffeln
Es grüßen Susa, Günter, Dörte, Felix, Maeve und Jana (Praktikantin)