Bei der Gemüsezubereitung zähle ich eher zu den ungeschickten Küchenhilfen, die im Weg rumstehen und andere in ihrer Kreativität behindern. Gern habe ich aber im Juli 2020 die Gelegenheit wahrgenommen, an 2 Tagen auf dem Acker mitzuhelfen. Ich wurde sehr freundlich aufgenommen und behutsam in die ehrenamtliche Landwirtschaft eingewiesen: Unkraut rupfen - sogar Diesteln ohne Handschuhe -, Kartoffeln einsammeln, Knoblauch ernten, Zuckerschoten pfücken. Da fühlt man, sieht man, riecht man, schmeckt man, was man tut. Beugen, strecken, knien, bücken: Der Körper sagt einem am Ende des Tages, wo man noch Optimierungspotential hat. Dazu braucht es kein Fitness-Studio.
Arbeiten in der Natur ist anstrengend, entspannend, zufriedenstellend. Ich kann allen nur empfehlen, das auch mal zu machen. Ich komme gerne wieder.