Solawi C'est la vie - KW 46

Liebe SoLawistinnen und SoLawisten,

 

das trockene milde Herbstwetter freut uns sehr. So haben wir noch gute Chancen, unser Wurzelgemüse aus der Erde zu bekommen. Und laßt Euch von Euren Gärtnern sagen, daß das Wetter nur trübsinnig grau von innen nach außen betrachtet aussieht. Wenn man draußen arbeitet, hat diese Zeit seinen besonderen Reiz. Es ist still und friedlich auf dem Acker. Die Lebenskräfte ziehen sich in die Erde zurück zum Auftanken. Es könnte sein, daß Rilke auch gegärtnert hat:

 

Herbstgedicht

 

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.

 

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.

 

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

 

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.

 

Rainer Maria Rilke

 

Und hier haben wir noch etwas gegen den Herbstblues für Euch:  zwei sehr spannende Podcasts vom Deutschlandfunk!!!  Denn Ihr wißt ja, es geht darum, wie mach ich mir die Welt, daß sie mir gefällt! Und zwar jetzt, nicht erst wenn Corona vorbei ist oder Weihnachten oder Ostern....

 

Zum einen:   Regenerative Ökonomie 
Mit der Natur arbeiten, nicht gegen sie 

Unsere industrielle Wirtschaftsweise zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen unseres Planeten. Das müsste nicht sein:
Es gibt Ansätze für eine Wirtschaftsweise, bei der die natürlichen Ressourcen nicht weiter schwinden, sondern wieder aufgebaut werden. https://www.deutschlandfunkkultur.de/regenerative-oekonomie-mit-der-natur-arbeiten-nicht-gegen.976.de.html?dram:article_id=505304

 

und zum anderen: Wetterextreme, Artensterben, politische Krisen, wirtschaftliche Ungleichheit. Angesichts dieser vielen großen Herausforderungen empfiehlt der Philosoph Jörg Bernardy uns vor allem eines: raus aus der Kultur der Angst und hin zum Mut zur Veränderung.        https://www.deutschlandfunkkultur.de/mutkultur-zukunftsgestaltung-beginnt-bei-uns-selbst-100.html

 

Zum Anteil: Wir haben den  letzten Mangold dieses Jahres für Euch zusammengesucht- der hellgrüne ist fast so zart wie Spinat und der bunte bringt Farbe in den Topf. Und dann geben wir den leckeren Muskat- Kürbis raus, denn der lagert nicht so lange wie Hokkaido über Winter. Hier findet Ihr ausführliche Infos: https://utopia.de/ratgeber/muskatkuerbis-wissenswerte-infos-und-tipps-zur-zubereitung/

 

Auch Radiccio ist noch einmal dabei, da wir befürchten, daß er uns sonst draußen kaputt geht, wenn wir ihn noch länger stehen lassen. Wir finden ihn unschlagbar in der Kombi mit den Salanova- Salaten, optisch und kulinarisch.

 

Herbstrübchen: z.B. https://www.chefkoch.de/rezepte/1620411269264144/Ruebchen-mit-Kartoffelstampf-und-Klopsen.html

 

Euer Anteil voraussichtlich:

  •  leckere Kartoffeln, Alliance, festkochend 1,5kg/800g
  •  Möhren 800g/400g
  •  Salanova- Salate
  • Radiccio
  • Muskat- Kürbis in Stücken, zügig verarbeiten (ca. 2kg/1kg)
  • Mangold
  • violette Herbstrübchen, verwendbar wie Kohlrabi, auch roh sehr lecker
  • freie Entnahme: weißer Rettich, Asiasalat, Snackmöhren

 Viele Grüße vom Acker von Günter, Dörte, Olivier, Maria, Tobit, Sara (für 4 Wochen zum Kennenlernen)

Kontakt

Solawi Oberellenbach

Günter und Dörte Hufmann

Oberer Erlenbach 23

36211 Alheim-Oberellenbach

 

Fon +49 5664/938797

Mobil +49 173 587 3338

Fax +49 5664 28295359

info (at) solawi-oberellenbach.de

 

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                                     DE-ÖKO-022

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Anleitung zum Gemüsepacken
(Zettel aus der Verteilstelle)
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