Liebe SoLawistinnen und SoLawisten,
da sind wir wieder. Hufmanns zurück in Oberellenbach. Und schön ist es hier wirklich auch. Und schön war es auch, ein entspanntes, motiviertes Team vorzufinden, das alles gut im Griff hatte und
gar nicht sooo traurig war, daß wir wieder da sind oder es sich zumindest nicht anmerken hat lassen. 😂
Wir haben an der Ostsee schön die Seele baumeln lassen, uns vom Wind unnütze Gedanken wegblasen lassen und durch mehrmalige Salzwasserbäder unsere Gärtnerhände mal porentief gereinigt. Das
Highlight war für uns der Besuch von einem Arbeitspferdefreund von Günter auf dem Rückweg, den Steffen Schimmel. Steffen hat sich vor 36 Jahren mit 20 entschieden in den Wald auf einen
verfallenen Reed gedeckten Bauernhof zu ziehen. Ein paar Jahre später kam seine Frau dazu und dort leben sie das nachhaltigste Leben, das man wohl hierzulande realisieren kann. Ich habe
eine Artikel gefunden, der es sehr gut beschreibt: https://www.focus.de/familie/freizeit/kein-auto-kein-urlaub-leben-im-energiesparmodus-wir-versorgen-uns-komplett-selbst-vom-kaese-bis-zum-sonntagsbraten_id_9927312.html
Das Eindrücklichste für uns war, welch Frieden dort herrscht. Nicht nur, weil der Hof total abgeschieden liegt, sondern auch weil Steffen und Lina so eine Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit
ausstrahlen, einfach zu hundert Prozent so leben, wie sie es für richtig halten. Für die Augen und die Seele war es sehr erholsam, daß es dort so gut wie kein Plastik zu geben scheint. Der
Hof hat uns wirklich sehr inspiriert und motiviert noch mal unseren Betrieb und unser Tun zu reflektieren, um zu schauen, welchen Dingen wir eigentlich bewußt oder unbewußt nachrennen, auf die
wir vielleicht auch verzichten können …
Bericht vom Acker: letzte Woche wurde endlich der Knoblauch geerntet, leider haben wir es vor dem Regen wegen der Pflanzungen die immer Priorität haben, nicht mehr geschafft in
trocken einzuholen, durch die Feuchtigkeit leidet sehr die Lagerfähigkeit. Daher geben wir jetzt schon einen Schwung als freie Entnahme zum bald Verbrauchen oder Einlegen aus.
Zum Anteil: Es geht weiter mit dem Tomatenreichtum. Dazu gibt es auch weiterhin Basilikum. Da letzten Freitag in Oberellenbach einiges davon liegen geblieben ist, gebt uns doch
bitte mal Feedback, ob Ihr es liebt oder es Euch zu viel ist? Vielleicht machen wir es als freie Entnahme, dann können die, die Pesto machen wollen auch mehr nehmen? Die Salate sind weiterhin
knapp. In zwei/drei Wochen dürfte es besser aussehen. Und sie sind leider sehr gammelig, was am Regen aber vermutlich auch an einer versehntlichen Düngung liegen könnte. Der Mangold wächst bei
der Feuchtigkeit bombig, man kann auch Salat davon machen. Hier ein leckeres Rezept dazu. Der Ruccola im Rezept ist sicher auch durch Basilikum ersetzbar. https://www.chefkoch.de/rezepte/1150201221308732/Griechischer-Tomaten-Mangold-Salat.html
Euer Anteil diese Woche voraussichtlich:
- neue Kartoffeln! Glorietta festkochend
- Salate 1/1
- Gurken
- Tomaten
- Cherrytomaten und Fleischtomaten
- Zucchini
- Basilikum
- Auberginen verteilstellenweise
- Fenchel 2/1 (überständig, aber verwertbar)
- Mangold 800g/500g https://www.chefkoch.de/rezepte/1150201221308732/Griechischer-Tomaten-Mangold-Salat.html
- Zwiebeln 800g/500g
- Freie Entnahme: unterschiedliche Gemüsereste und Knoblauch 2. Wahl
Und es gibt weiterhin Apfelsaft (5l oder 10l Bag)
Viele Grüße von Olivier, Veli, Jannik, Sophie, Johannes, Sina und Nairobi unsere neue Praktikantin aus Mexico und Dörte und Günter