Liebe SoLawistinnen und SoLawisten!
Es ist Johannizeit. Der Frühling ist vorbei, die Sonne ist auf ihrem Höhepunkt. Für uns ist es immer deutlich spürbar an der Stimmung in der Natur. Und auch wenn der Frühjahrswupp fast geschafft ist, wird es nicht langweilig. Nachwievor fehlen uns 1 bis 2 Menschen im Team. Diese Woche stellt sich ein Gärtnerpaar vor. Aber jede neue menschliche Geschichte braucht Zeit: ankommen, gegenseitige Erwartungen klären, verstehen, wie man tickt und manchmal gibt es große Enttäuschungen, weil es doch nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat und man nicht die Energien aufbringen will, sich mit dem was ist zu arrangieren und seinen eigenen Platz zu gestalten. An dieser Stelle möchte ich einmal allen Menschen im Team, rund um die SoLawi und vor allem Euch Teilnehmern danken, die Ihr für treue Kontinuität in unserer SoLawi sorgt !!! Ohne den Halt von Euch könnten wir die SoLawi nicht weiter entwickeln!
Und wir möchten allen Teilnehmern danken, die uns jetzt aus unterschiedlichen Gründen verlassen und diese Woche ihren vorerst letzten Anteil abholen. Vielen Dank für Eure Unterstützung und alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg denen, die jetzt selber Gemüse anbauen.
Ackerkaffee: Und das was wir bis jetzt zusammen geschaffen haben, möchten wir gerne mit Euch nächsten Samstag am 8. Juli an unserem Ackerkaffee feiern! Ab 15 bis 18 Uhr treffen wir uns in Oberellenbach am Tummelplatz zu Kaffee und Kuchen und machen von dort aus Feld und Gewächshausrundgänge.
Das Wasserthema- die unendliche Geschichte: Inzwischen haben wir mit dem Bürgermeister gesprochen. Er hat uns versichert, daß das Datum 30.9. nicht bedeutet, daß wir ab dann kein Wasser mehr aus dem öffentlichen Netz bekommen, sondern das der Gemeindvorstand bis dahin eine allgemeingültige Regelung ausgearbeitet haben will, wie es zu laufen hat, wenn jemand mit Hilfe des Standrohres Wasser aus dem Netz entnehmen will. Das z.B. jemand vom Bauamt dann das Standrohr einsetzt gegen eine Gebühr und auch wieder abbaut, wenn es nicht mehr gebraucht wird, damit es für jeden Bürger möglich ist auf diese Weise von der Gemeinde Wasser zu bekommen. Verständlich, denken wir. Auch der Brunnenbauer hat uns eine Zusage gegeben: in der 2-3 Juliwoche soll ein zweiter Brunnen gebohrt werden. Drückt uns die Daumen!!
Zum Anteil: Die Lagerkartoffeln sind bis auf kleine Reste aufgebraucht. Wir wollen aber unseren neuen Kartoffeln noch ein bißchen Zeit zum Wachsen geben und fangen erst in 2-3 Wochen an zu roden. Die Gurken gehen ab wie verrückt und es gibt jetzt reichlich für Euch. Der Sommerwirsing ist schön geworden. Reste von den Blumenkohl- und Brokkolisätzen teilen wir auch noch auf. Die Zucchiniernte beginnt erst mal für einzelne Verteilstellen.
Knoblauchblüten in der freien Entnahme: Die Knoblauch-Blüten, auch als Knoblauch-Spargel bezeichnet, Sie schmecken nur roh scharf und sind besonders zart, geschmacklich erinnern sie an
Lauchzwiebeln.
Im Kühlschrank gelagert bleibt der Knoblauchspargel wochenlang frisch, die Knoblauchblüten lassen sich dort bis zu sechs Wochen lagern!
Hier ein paar Zubereitungstipps vom Tannenhof:
- wie Grünspargel solo in Butter geschwenkt zu Kartoffeln mit Quark
- als Pfannengemüse zusammen mit Grünen Bohnen, Zwiebeln, Rote Bete, Kürbis, oder … Die Kombinationsmöglichkeiten sind endlos und werden nur durch Deine Fantasie begrenzt!
- fein geschnitten im Salat, Kräuterquark und etwas gröber geschnitten (0,5 - 1 cm) im Omelett
- Einkochen: auf 3 bis 5 cm Länge geschnitten mit Wasser, Apfelessig, Salz und Dill → eine absolute Delikatesse z. B. zu Rührei, im Salat, oder einfach pur
- als Pesto mit Öl und Sonnenblumenkernen
Euer Anteil diese Woche voraussichtlich:
- Möhren 800g/500g
- Sommerwirsing
- Salate 3/2
- Gurken
- Fenchel
- dicke Bohne nur für die Dienstagsgruppen, die Freitagsgruppen hatten schon
- Basilikum 2/1
- Blumenkohl-/Brokkoli-Reste, die wir irgendwie aufteilen
- Zucchini Verteilstellenweise
- Freie Entnahme: Knoblauchblüten, Lauch, Petersilie
Und es gibt weiterhin Apfelsaft (5 oder 10l Bag) und mehr Kartoffeln in 12,5kg Säcken zu bestellen.
Viele Grüße von Dörte, Günter, Olivier, Veli, Jannik, Sophie, Emil als Praktikant